Frauenwiderstand war lange kein Thema in Luxemburg. Von der Forschung weitgehend ausgeblendet, hieß es über Frauen „zu helfen war selbstverständlich“. Die Beiträge anlässlich einer Konferenz im Escher Resistenzmuseum im Mai beleuchten das Wirken von Resistenzlerinnen und machen klar,
wie facettenreich der Frauenwiderstand in Luxemburg und Frankreich war ...

Mit Mut, Herz und Verstand

d'Lëtzebuerger Land vom 27.08.2021

In der Geschichtsschreibung wurden sie landläufig als fürsorgliche oder sich aufopfernde Mütter dargestellt. „Gekocht haben die Frauen und Wäsche gewaschen“, derart die feixenden Kommentare männlicher Zeitzeugen über den Widerstand von Frauen gegen den Faschismus, so Kathrin Mess, die vor allem den Widerstand von Luxemburgerinnen während der deutschen Besatzung erforscht hat.

Eine Zoom-Konferenz („Mit Mut und List: Frauen im luxemburgischen und französischen Widerstand gegen das NS-Regime“) im Mai 2021 rückte den Widerstand von Frauen in Luxemburg und Frankreich ins Licht... Mess beschrieb das Engagement luxemburgischer Widerstandskämpferinnen wie Marie Brix, Marie Demuth-Kieffer oder Lily Unden; Nicole Jemming gab einen Überblick über die vielfältigen Widerstandsaktivitäten und Florence Hervé skizzierte exemplarisch die Schicksale der in Frankreich wirkenden Lucie Aubrac und Adélaïde Hautval – zwei mutige Frauen, die ihr Leben ganz dem Kampf gegen den Faschismus verschrieben hatten.

In der vom Resistenzmuseum in Esch/Alzette organisierten Konferenz wurde konstatiert, dass es über die Meriten von Männern akribisch archivierte Aktenberge gebe – in der männlichen Memoirenliteratur sorgfältig dokumentiert. In der damaligen luxemburgischen Widerstandsforschung war hingegen der Bereich des Frauenwiderstands kein zentrales Thema. Die Forscherinnen Germaine Goetzinger, Antoinette Lorang, Renée Wagener, Kathrin Mess und Elisabeth Hoffmann leisteten in diesem Bereich für Luxemburg Pionierarbeit. Ihre Veröffentlichungen brachten ans Licht, dass Frauen genau wie Männer in allen Bereichen des Widerstandes aktiv waren. Doch der transnationale Widerstand ist bis heute weitgehend unerforscht. Kaum eine der Frauen, die im Widerstand gegen die NS-Besatzer aktiv waren, sollte zudem später einen Antrag auf Ehrung oder Würdigung stellen.

„Lange Zeit wurde das, was die Frauen geleistet haben, gesetzlich nicht als Widerstand anerkannt, sondern als Hilfe: weil eine Frau keine Waffe trug, weil sie ‚nur’ einen Widerstandkämpfer oder einen Juden versteckt oder ‚nur’ Maschine geschrieben hatte. Wir haben schließlich erreicht, dass dies anerkannt wurde“, so Lucie Aubrac (zitiert nach Florence Hervé).

Auch in Luxemburg waren weibliche Widerstandsaktionen vielfältig, wie Kathrin Mess plastisch an einem Zitat von Marie Brix illustriert, die ihre Erinnerungen kurz nach ihrer Befreiung aus dem Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück mit den Worten beginnt: „Ich ließ mir schnell mein ganzes Sündenregister durch den Kopf gehen. Aber von dem vielen, was kann es sein? Wissen die von den […] Deserteuren, wo wir zu essen und Geld gaben, […] von den Umgesiedelten, die ich mit Mme Scheitler 10-mal besucht u. ihnen von ihren Angehörigen Briefe u. Pakete unserer Organisation […] mitgebracht habe […]? Wissen sie von den falschen Pässen, die immer aus unserem Haus gingen? […] von den Fahrten ins Ösling, wo wir für die Jungen und Umgesiedelten Weizen, Kartoffeln u. sonstiges mitgebracht […], dass ich Waffen u. falsche Pässe den Jungen u. Politischen, die versteckt waren, mit ins Ösling genommen habe?“ Marie Brix wurde am 28. Juni 1944 wegen „Beihilfe zur Besch. falscher Papiere“ in „Schutzhaft“ genommen und über Luxemburg-Grund, Flußbach, Wittlich und Ziegenhain in das Frauen-KZ Ravensbrück deportiert. Nach ihrer Befreiung im April 1945 kehrte sie Ende Juni über Schweden in ihre Heimat zurück und engagierte sich u.a. für den Aufbau des Resistenz-Museums in Esch.

Mess zufolge bedurfte es eines überregionalen Netzwerkes, um diese strafbaren Widerstandsaktionen zu realisieren. So sei das Beschaffen von gefälschten Pässen sehr kleinteilig organisiert gewesen: „Man brauchte Geld, eine Fotografin, jemand der in der entsprechenden Pass-Behörde arbeitete und noch bereit war zur Zusammenarbeit. Und dann musste der Pass auch noch zu der entsprechenden Person gelangen... Diese Person war in der Regel zu diesem Zeitpunkt noch bei jemand versteckt und musste dort versorgt werden.“

Es gab aber auch Frauen, die Einzelaktivitäten geplant und durchgeführt haben, wie etwa Catherine-Jacqueline Becker. Sie entfernte Plakate des Gauleiters Gustav Simon, die anlässlich einer großen Versammlung in Esch aufgehängt wurden. Auch Lily Unden drückte ihren Protest gegen die Besetzung Luxemburgs bisweilen in Einzelaktionen aus, indem sie eigenen Angaben zufolge am 23. Januar 1941, anlässlich des Geburtstages der Großherzogin Charlotte, den Schriftzug „Vive Charlotte“ mit großen weißen Buchstaben auf die Straße geschrieben hatte oder im Rahmen der Personenstandsaufnahme vom 10. Oktober 1941 Hunderte kleine Zettel mit der Aufschrift „Bleiwt Lëtzebuerger“ in Luxemburg-Stadt verteilte. Besonders in den Anfangsmonaten der Besatzung habe es diese nicht organisierten Widerstandshandlungen gegeben – im Laufe der Zeit veränderten sich jedoch die Anforderungen, und die Aufgaben wurden komplexer, betont Mess. In Bezug auf die Formen des Widerstandes haben Nicole Jemming zufolge rund 30 Prozent der im luxemburgischen Widerstand tätigen Frauen angegeben, Hilfe für Deportierte besorgt zu haben wie Nahrungsmittel, Kleider oder Pakete; 28 Prozent hätten Lebensmittel für Wehrdienstverweigerer und politische Flüchtlinge zur Verfügung gestellt, 14 Prozent Geld beschafft.

Dass der weibliche Widerstand in ganz Europa viele Gesichter hat, betont auch die Frauenrechtlerin Florence Hervé in ihrem Buch über Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg (PapyRossa Verlag Köln 2020): „Frauen waren in allen Bewegungen beteiligt: in der gaullistischen Alliance, bei den kommunistischen Freischärlern und Partisanen FTP, bei ‚Combat‘ und ,Libération‘, im Jüdischen Kinderhilfswerk oder im bewaffneten Widerstand.“ Die Aktionsformen in der Résistance waren dabei ganz unterschiedlich, von Frauenstreiks und Demonstrationen für eine bessere Versorgung, Verhinderung der Zugabfahrt von Arbeitsdeportierten, Volksfrauenkomitees, die Hilfe für die Kriegs- und politische Gefangenen organisierten, aber z.B. auch der Korps der freiwilligen Französinnen sowie die Frauensektion der Armee (ab 1944). Es waren Frauen aus Spanien, Dänemark, Italien, Österreich oder Rumänien, die in der Résistance zeitweilig aktiv waren.

Mess warf in ihrem Vortrag die Frage auf, ob sich die Frauen bewusst für ein Engagement im Widerstand entschieden hätten und welche gesellschaftlichen Voraussetzungen mitbedacht werden müssen. Die beiden von Hervé im Rahmen der Konferenz nachgezeichneten Biografien von Lucie Aubrac (1912-2007) und Adélaïde Hautval (1906-1988) geben eine deutliche Antwort. Beide haben sich aus freien Stücken und einer antifaschistischen, respektive humanistischen Überzeugung heraus zum aktiven Widerstand entschieden.

„Eine freie Französin, die gegen den rassistischen Faschismus gekämpft hat. So möchte Lucie Aubrac in Erinnerung bleiben, nicht als übermenschliche Heldin. Als eine Frau, die sich auch bei Pilzen gut auskannte, die Berge liebte, eine anständige Weinkennerin war und ein leckeres Hähnchen à la crème kochen konnte ...“ so beginnt der Beitrag von Florence Hervé über Lucie Aubrac („Die Gestapo reingelegt“) im Sammelband über Europäische Frauen im Widerstand.

Sie stammte aus einer Winzerfamilie und schaffte es dennoch, an der Sorbonne zu studieren. Sie engagiert sich politisch, verliebt sich in einen Ingenieur jüdischer Herkunft. Dann bricht der Krieg aus. Das Paar bleibt in Frankreich. Sie ist Mitarbeiterin der Zeitung der Widerstandsgruppe Libération-Sud. Dann kam der schwarze Donnerstag von Juli 1942: die Razzia in der Radrennbahn Vél’ d’Hiv, die Massenverhaftung von Juden. „Sie ließ uns begreifen, dass es sich hier um einen Völkermord handelte.“ Lucie führt fortan ein Doppelleben. Für die Öffentlichkeit lebt sie den Alltag einer jungen Mutter und Gymnasiumlehrerin in Lyon, als Lucie Aubrac. Für ihre Kameraden ist sie die Verbindungsagentin Catherine. Lucies Mann Raymond ist verantwortlich für die Geheim-Armee von Libération. Im Juli 1944 beteiligt sich Lucie Aubrac an der Aufstellung von Befreiungskomitees. Über ihre Beweggründe, ihr Leben für die Résistance zu riskieren, sagt sie: „Es gab zunächst eine instinktive Verweigerung. (…) Der zweite Grund war eigentlich mehr eine Frage des Verstands. Der Marschall Pétain hatte die Demokratie abgeschafft, wurde französischer Staatschef, und ergriff nachein-
ander alle Maßnahmen, die dem Nazi-Ideal konform waren. Ich habe schließlich nicht akzeptiert, dass Menschen aufgrund einer rassistischen Doktrin einfach verschwinden sollen, weil sie unterschiedlich geboren wurden. Also, der Instinkt, die Vernunft und das Herz haben aus mir eine Widerstandskämpferin gemacht.“ (Hervé, Mit Mut und List)

Das Beispiel Adélaïde Hautval (1906-1988) zeigt, dass es im Widerstand nicht zwingend eines Netzwerkes bedurfte, um als Widerstandskämpferin zu wirken, betont Hervé. Die elsässische Ärztin protestierte gegen die Diskriminierung von jüdischen BürgerInnen, zeigte Zivilcourage und widersetzte sich den Befehlen der SS im KZ, wie es Hervé in dem Kapitel „Die Menschenwürde bewahren“ in ihrem Sammelband über die Ärztin deutlich macht.

Nach dem Einmarsch der Nazis in Frankreich ist Hautval in einer psychiatrischen Klinik im noch unbesetzten Teil Südfrankreichs tätig. Als sie im April 1942 die Demarkationslinie überqueren will, wird sie Zeugin der Misshandlung einer jüdischen Familie durch Faschisten. Als sie sich einmischt, wird ihr geantwortet: „Sehen Sie denn nicht, dass sie nur Juden sind?“ Haïdi Hautval antwortet auf Deutsch: „Sie sind doch Menschen wie die anderen. Lassen Sie sie zufrieden.“ Sie wird verhaftet, trägt aus Protest und Solidarität mit ihren jüdischen Mithäftlingen einen selbsthergestellten „Judenstern“. Während eines Verhörs wird ihr die Freiheit versprochen, wenn sie ihre Aussage über die Juden widerruft, was sie ablehnt. „Dann werden Sie auch ihr Schicksal teilen!“

Ihre nächsten Stationen sind die Internierungslager für jüdische Familien in Pithiviers und Beaune-la-Rolande, und die berüchtigte Festung von Romainville. Als eine von 230 Französinnen gehört sie zum Transport am 24. Januar 43, Richtung Auschwitz. Im Frühsommer 1943 wird Hautval als Ärztin in den Block 10 für medizinische Experimente verpflichtet. Dort pflegt sie die Opfer von Menschenversuchen. Als ihr die SS-Ärzte befehlen, bei den Versuchen mitzuhelfen, weigert sie sich. In Israel wird sie 1965 mit der „Medaille der Gerechten“ geehrt, wozu sie erklärt: „Was ich in den Lagern getan habe, war nur natürlich, logisch und ging aus einer moralischen Verpflichtung hervor“, zitiert Hervé die Motivation zum Widerstand der Ärztin.

Auch in Luxemburg organisierten sich Frauen parteipolitisch aus Überzeugung im Widerstand, so etwa Yvonne Useldinger oder Marie Demuth, wie Kathrin Mess betont und in ihrem im Herbst 2021 erscheinenden Band Hier kommst Du nie mehr raus, Luxemburger Frauen im Zweiten Weltkrieg zwischen Widerstand, Inhaftierung und Verfolgung erforscht hat. Als Kommunistinnen machten sie sich keine Illusionen darüber, was mit ihnen geschehen würde, wenn sie sich gegen das NS-Regime engagieren würden. Demuth organisierte in Esch/Alzette die Rote Hilfe, eine Hilfsorganisation der KP, und sie sah die Verfolgung von politischen Gegnerinnen mit eigenen Augen. Zahlreiche politische Flüchtlinge kamen 1933 aus Deutschland nach Luxemburg. „Für Lily Unden, die eine christlich humanistische Einstellung hatte, kann man auch sagen, dass sie sich bewusst entschieden hatte“, so Mess. Sie habe bereits früh Kontakt zu jüdischen Familien gehabt und diese auf vielfältige Weise unterstützt.

Nicole Jemming präzisierte in ihrem Vortrag, dass Lily Unden als Mitglied verschiedener Widerstandsbewegungen ihre Wohnung für geheime Treffen der Organisationen LPL, LRL und LVL zur Verfügung stellte; französischen Kriegsgefangenen und jüdischen Familien Essen, Kleider und Geld beschaffte und eine Zeit lang von der Gestapo gesuchten Resistenzlern Unterschlupf gewährte. Neben der prominenten Unden verwies Jemming aber auch auf die Aktivitäten weniger bekannter Luxemburgerinnen, wie die von Marie Mainz-Reitz und Ernestine Pizzala-Reitz, die während neun Monaten 30 Fahnenflüchtlinge in verlassene Bunker mit Lebensmitteln brachten, französischen Kriegsgefangenen über die Grenze nach Villerupt halfen oder Pakete in Deportationslager brachten.

„Ein großer Teil der Luxemburger Frauen ist so nach und nach hineingewachsen und wurde zunehmend politisiert“, drückt es Kathrin Mess aus. Dabei müsse man bedenken, dass die meisten Frauen vorher nicht politisch engagiert waren. Als Bäuerinnen oder Arbeiterinnen waren sie ausreichend mit der Versorgung ihrer Familie beschäftigt. Viele Frauen stammten aus armen Familien von Schmelzarbeitern oder Tagelöhnern. In der Regel waren sie Mitglieder der katholischen Kirche, und diese hatte ursprünglich den Nationalsozialismus als Bollwerk gegen den Kommunismus begrüßt. „Viele Frauen litten auch unter einem Alltag, der zunehmend schwieriger zu organisieren war. Dies trug sicherlich zu einer zunehmenden Politisierung bei“, meint Mess.

Mit der jeweiligen Situation, wie der Einführung der Wehrpflicht im September 1942, hätten sich jeweils andere Aufgaben gestellt. Dies zeige die Aussage von Marie Closter. Für sie war die Einführung der Wehrpflicht eine „Grenzüberschreitung“, die sie zum Handeln veranlasste: „Wir hatten uns mehr oder weniger mit der Besetzung unseres schönen Landes abgefunden, bis dann das verhängnisvolle Jahr 1942 kam und die ‚Jongen‘ zur Wehrmacht eingezogen wurden.“ (Mess, Hier kommst Du nie mehr raus)

Die Entscheidung, sich gegen die nationalsozialistische Besatzungsmacht zu engagieren, war in vielen Fällen nicht leicht, wie Henriette Lutgen in ihrem Zeitzeugenbericht beschreibt. Es war kaum möglich, eine „richtige Entscheidung“ zwischen den verschiedenen Zwangslagen zu treffen. Eine Flucht konnte die Zwangsumsiedlung der Angehörigen zur Folge haben, die dann den „üblen Praktiken der Nazis ausgeliefert waren“; auf der anderen Seite drohte die Möglichkeit der eigenen Verhaftung, wenn man nicht floh.

Yvonne Useldinger hat davon berichtet, wie ihr Vater ihr schon früh die konspirative Widerstandsarbeit beibrachte. Er machte ihr vor, wie man einen Packen Flugblätter und Zeitungen unter eine Bank in der Bahn verschob und gleichzeitig dafür sorgte, dass man bei Kontrollen nicht damit in Verbindung gebracht werden konnte. Gerade die Kommunistinnen gingen mit ihren politischen Agitationsformen wie der Herstellung und Verbreitung von Flugblättern hohe Risiken ein. Die Verteilung der Zeitschriften wurde auch von Frauen wie Yvonne Useldinger, Marie Demuth und Julie Biermann übernommen. Gesteckt wurde nachts in Briefkästen oder zum Teil vor den Toren der Arbed.

Die zahlreichen Beispiele zeigen: Frauen leisteten Widerstand aus moralischen, religiösen oder politischen Gründen. Sie kamen aus allen sozialen Schichten: der ArbeiterInnenbewegung, aber auch aus den Mittelschichten und dem Großbürgertum. Eine politisch in die Wiege gelegte Erziehung zum Widerstand wie Yvonne Useldinger erfuhren nur Wenige. Viele ermutigten die unhaltbaren Zustände, der Alltag von Unterdrückung und die Erfahrung von Ungerechtigkeit dazu, politisch im Widerstand aktiv zu werden. Sie wirkten selbstständig und aus eigener Überzeugung. Ihr Beitrag am Widerstand jenseits des Kochtopfs wird nun sukzessive von Frauen ins „rechte Licht“ gerückt.

Der Artikel stützt sich in weiten Teilen auf die Beiträge von Nicole Jemming, Kathrin Mess und Florence Hervé im Rahmen des Themenabends „Mit Mut und List: Frauen im luxemburgischen und französischen Widerstand gegen das NS-Regime“ am 26. Mai 2021, der als Zoom-Konferenz vom Escher Resistenzmuseum organisiert wurde.


Quellen/Zum Weiterlesen:

Adélaïde Hautval: Medizin und Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Die Weigerung einer nach Auschwitz deportierten Ärztin, an medizinischen Experimenten teilzunehmen. Hrsg. von Florence Hervé und Hermann Unterhinninghofen. Einführung und Nachwort von Anise Postel-Vinay, Übersetzung: Hermann Unterhinninghofen. Karl Dietz Verlag Berlin 2008.

Florence Hervé (Hg.): Mit Mut und List, Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg; PapyRossa Verlag Köln 2020.

Mess, Kathrin: „Dann habe ich keinen Hunger mehr gespürt“, Kunst zwischen Widerstand, Zeugnis und Überlebensstrategie im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück am Beispiel der Luxemburgerin Yvonne Useldinger, Institut für Geschichte und Soziales Luxemburg, 2019.

Mess, Kathrin: „Hier kommst Du nie mehr raus“, Luxemburger Frauen im Zweiten Weltkrieg zwischen Widerstand, Inhaftierung und Verfolgung, Institut für Geschichte und Soziales Luxemburg, erscheint im September 2021.

Anina Valle Thiele
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