Archiv

Feuilleton / Reportage

Rencontre avec trois ressortissants africains habitant au Luxembourg sur l’importance et les difficultés des transferts bancaires informels vers leur patrie

Réseaux de confiance

josée hansen
Ausgabe: 22.06.2012
« C’est simple, il n’y a plus de banques dans mon pays, comme il n’y a plus de gouvernement, raconte Ayaan1. Mon pays est en guerre depuis 21 ans, les gens vivent aussi de ce que leur envoie la diaspora ». Ayaan est Somalienne, elle est venue au Luxembourg avec son fils il y a trois ans, a déposé …
Luxemburg in Berlin

Groß. Ganz groß. Ganz schön groß

Martin Theobald
Ausgabe: 11.05.2012
Berlin ist eine Stadt, in der alles generell vierzig Minuten braucht. Bis die Verkäuferin das passende Kleiderstück im Lager gefunden hat. Bis der Barmann die Bestellung entgegennimmt und die Weinflasche entkorkt. Meistens ist es der Weg, der vierzig Minuten dauert. Vom Rand in die Mitte und von …
Souvenirs personnels de Téhéran

Comme si la vie était ailleurs

Shaaf Milani-Nia
Ausgabe: 04.05.2012
« Masha’allah ! Vous avez bien fait de venir avec les petits, que dieu vous garde en vie. » Mister cab driver… C’est avec lui que commence une nuit d’avril, un séjour de quelques jours à Téhéran. L’aéroport de Téhéran est loin de la ville, d’autant plus loin à deux heures du matin, avec trois …

Mali

À bride abattue

Béatrice Dissi, Natascha Farenzana
Ausgabe: 23.03.2012
Le Mali est un des dix pays cibles de la coopération luxembourgeoise. Le grand-duché a signé un accord de partenariat avec la République sahélienne dès 1998 ; en 2010, la Coopération y a dépensé presque onze millions d’euros, principalement dans les secteurs de l’éducation et de la formation …
Cameroun

Les méandres d’un pays pauvre si riche

Béatrice Dissi
Ausgabe: 02.03.2012
« Si j’ai choisi de rentrer, c’est pour la qualité de vie ici. Mon salaire est inférieur à celui que j’avais au Luxembourg, mais le calcul est bon ». Robert1 hoche la tête. Nous sommes à Douala, capitale économique du Cameroun, dans un bar d’hôtel. Les climatiseurs ronronnent devant les fenêtres …

Großbritannien steht vor einer Rezession. Bei steigenden Lebenshaltungskosten wächst das Geschäft von Kleinkreditfirmen. Manche berechnen effektive Jahreszinsen von 4 000 Prozent

Gold am Ende des Regenbogens

Claire Barthelemy
Ausgabe: 10.02.2012
„Du sagst uns, wie viel du brauchst und für wie lange, und wir sagen dir wie viel das kosten wird,“ erklärt die Animationsfilmfigur einer älteren Dame mit rosa Strickjacke und Föhnfrisur. „Wir finden es wichtig, den Leuten Kontrolle zu geben“, fügt eine weitere Figur hinzu. Wir befinden uns in …
La Birmanie sur le chemin de l’ouverture

The Lady and the Tooth

Lucien Kayser
Ausgabe: 20.01.2012
A priori, il peut sembler presque indécent de ne pas mettre sur cette page le portrait de la prix Nobel de la paix 1991. Une dizaine d’années, Aung San Suu Kyi a été astreinte à résidence, à Rangoun, avant d’être libérée en novembre 2010. Et dans la ville la plus importante du Myanmar, nom que le …
Séoul

Dans la capitale d’un pays qui ne connaît pas la crise

Sébastien Cuvelier
Ausgabe: 20.01.2012
Dans l’ombre de la Chine surpeuplée et surmédiatisée, la Corée du sud est un miracle économique récent qui passe relativement inaperçu en Occident. Quinzième économie mondiale1, membre du G20, c’est un pays de 49 millions d’habitants où le dur labeur est l’opium du peuple. Les moteurs de …
Europäisches Kulturjahr 2011 in Tallinn

Eine am Rande

Martin Theobald
Ausgabe: 23.12.2011
Man nennt sie die Eilige, die Rasante, die Boomende. Zweifelsohne ist sie die Schöne. Die Nordische. Die Baltische. Und ein wenig auch die Unbekannte. Gemeint ist Tallinn, Hauptstadt Estlands und in diesem Jahr – gemeinsam mit dem finnischen Turku – Kulturhauptstadt Europas. Etwas mehr als 400 000 …
Bilan d’un voyage en Serbie

Au pays des « touristes de l’asile »

Nathalie Oberweis
Ausgabe: 16.12.2011
La méfiance est grande. Et pour cause. Trop souvent déjà, on leur a promis des choses : « Des gens passent, nous filment, encaissent des sous et nous, on ne voit jamais rien ». L’amalgame est d’autant plus grand que les Roms de ce quartier de Niš, une ville au sud de la Serbie, ont peu de contacts …

Während in den USA Occupy-Aktivisten mit Gewalt aus öffentlichen Raumen gezerrt werden, versuchen die Londoner Demonstranten ihr Zeltdorf mit rechtlichen Mitteln zu schützen

Zeltstadt in der City

Claire Barthelemy
Ausgabe: 25.11.2011
In der Londoner City bietet sich dieser Tage ein kontrastreiches Bild. Zum Gewühl der Bankangestellten, die in die Tube-Stationen des Finanzbezirks strömen, mischen sich Trommelrhythmen und Didjeridoo-Klänge. Eilige Passanten schauen kurz hinüber zu der bunten Zeltstadt, manche bleiben stehen, um …

Hoch sind die Erwartungen an die Olympischen Spiele 2012 in London. Doch Brand Britain strebt nicht unbedingt Medaillen an: Tourismus und Shoppingfreude sollen der Wirtschaft dienen

Enter through the gift shop

Claire Barthelemy
Ausgabe: 11.11.2011
Ein Blick aus den Fenstern des Zuges auf der Jubilee Line, die am nordöstlichen Ende des Londoner Underground oberirdisch verläuft, verrät sofort, dass man sich weit vom Stadtzentrum befindet. Denn hier huschen alte Industriegebäude und Sozialwohnungen am Fenster vorbei, und die Menschenmengen, …
Mauritius: Ein warmer Regen empfängt uns wie eine zärtliche Dusche. Das Meer ist grün wie in den Piratenfilmen über Somalia

Mark Twain war hier

Michèle Thoma
Ausgabe: 02.09.2011
Haben Sie Husten oder Schnupfen? Halsweh? Sind Sie heiser? „Du hast das alles nicht“, flüstert L. mir zu, während wir die Fragebögen ausfüllen, die die Stewadress uns ausgehändigt hat. Ich habe das alles. „Sonst kommst du nicht rein“, sagt L.. Nicht rein? Wir sind gerade dabei, in ein …
Ein Besuch im Roundhouse in London, ein Vorbild für die zukünftige Ausrichtung des Rotondes-Programms in Luxemburg

Camdens kulturelles Herz

Claire Barthelemy
Ausgabe: 02.09.2011
Exotische Blumen wiegen über den Köpfe der Zuschauer im Wind hin und her. Von Idylle kann aber keine Rede sein, denn die verformten, giftig scheinenden Pflanzen sind von Mückenschwärmen befallen. Schließlich ziehen dunkle Wolken auf, und die Farben der Blumen sind fast nicht mehr zu erkennen. Das …
Gabi aus Linz in Ägypten

Im Reich der wüsten Söhne

Michèle Thoma
Ausgabe: 12.08.2011
Kaum haben wir unser Touristen- Ghetto verlassen, um ein bisschen Auslauf auf der so genannten Mall zu haben mit anderen Touristen, die ihr Touristenghetto verlassen, um ein bisschen Auslauf zu haben, taucht Gabi aus Linz auf. Gabi aus Linz ist immer dabei. „Ich bin mit Gabi aus Linz befreundet“, …
Cuba

Une révolution menacée

Nathalie Oberweis
Ausgabe: 05.08.2011
C’est étrange. Nombreux sont ceux qui ont visité Cuba il y a dix ans et qui sont revenus enthousiastes et convaincus. L’image d’une île sociale où l’harmonie règne aurait été confirmée. Aujourd’hui, le bilan du voyageur, observateur averti, est plus mitigé. Alors que les discours de la gauche …

Nach der Ausbildung angelt man sich einen gut bezahlten Job und kauft sich eine Wohnung oder sogar ein Haus. Dieser Weg ist bei jungen Leuten in Großbritannien ein Auslaufmodell

Generation Rent

Claire Barthelemy
Ausgabe: 29.07.2011
Pizza-und-Scrabble-Abend bei Karen (28) und Freddie (25) in ihrem gemieteten Einfamilienhaus in Surrey Quays, im Südosten Londons. Die gerade eingetroffenen Gäste begrüßen das Paar und stellen die mitgebrachten Plastiktüten auf dem Küchentisch ab. Nachdem die Bierflaschen im Kühlschrank verstaut …

Am 12. Juni wird in der Türkei gewählt. Die zunehmende Islamisierung und eine geplante Verfassungsreform sorgen für Polarisierung. In Kurdistan ist die Lage besonders angespannt

Erdogans Hang zum Übervater

Cem Sey, Adrienne Woltersdorf
Ausgabe: 02.06.2011
Kaum ein Auto verkehrt auf Dijabarkirs staubigen Boulevards. Kein Café, kein Schuhladen, kein Büro ist an diesem Werktag im Südosten des Landes geöffnet. Wie verlassen liegt die größte kurdische Stadt der Türkei da. Doch es ist kein hoher religiöser Feiertag, der die Menschen vielleicht im …
A day in the park

Der Brite schätzt seine Grünflächen

Claire Barthelemy
Ausgabe: 26.05.2011
Als in Großbritannien das Office for National Statistics die Bürger befragte, welche Parameter für sie im „Wohlfühl-Index“ am wichtigsten seien, nannten viele spontan den freien Zugang zu lokalen Parkanlagen. Auch in der Hauptstadt schätzt der Brite seine Grünflächen, und neben den bekannten …
Der 17. Mai ist Welt-Aktionstag gegen Homophobie. Während die EU als einigermaßen tolerant gilt, werden in den Nachbarstaaten sexuelle Minderheiten oft schikaniert. Etwa in Moldawien

„Ich bin schwul, verzeih mir“

Claire Barthelemy
Ausgabe: 12.05.2011
„Ich versuche, nicht effeminiert zu erscheinen. Ich rede nicht unserem Slang und erwähne auch sonst nichts, was mich verraten könnte. Ich habe einfach Angst.“ Veaceslav hat gelernt, seine sexuelle Orientierung zu verstecken, denn schlechte Erfahrungen hat er in seinem Heimatland Moldawien …

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