Archiv
Politik / Affäre Srel
Der Srel-Prozess entfachte kein politisches Feuerwerk
Big Nothing
Pol Schock
Ausgabe: 13.03.2020
Er hat bereits seit mehr als einer halben Stunde seine Sicht der Wahrheit präsentiert. Warum er zu Unrecht hier als Angeklagter vor Gericht steht. Warum er nach bestem Wissen und Gewissen handelte, seiner Mission als Direktor des Nachrichtendiensts gerecht wurde. Warum er wähnte, einer großen …
Srel-Prozess: Wie Geheimagenten auf Geschichten im Hollericher Cat Club hereinfielen
Die Verschwörung
Pol Schock
Ausgabe: 06.03.2020
Trio Ein Mann steht allein im Raum. Er trägt einen schwarzen Mantel über seinem Anzug mit Krawatte, in der linken Hand hält er eine Aktentasche. Seine Haltung ist aufrecht. Er blickt durch seine randlose Brille zum Richterpult aus massivem Holz. Dann nach oben zu den fünf Bögen, die das Dach des …
The Communism Report
josée hansen
Ausgabe: 07.02.2020
On imaginait les historiens Jean Reitz et Nadine Geisler croupissant dans les caves des Archives nationales comme Adam Driver dans The Report de Scott Z. Burns., qui fait actuellement un foin sur Netflix. Driver incarne l’agent de la CIA Daniel Jones, qui a mis à jour les pratiques de torture de …
Hinter den Kulissen
Romain Hilgert
Ausgabe: 15.12.2017
Auf dem ersten Höhepunkt seiner Macht, als er in der Rolle des jugendlichen Erneurers den CSV-Staat zu entstauben versprach wie fast 20 Jahre nach ihm und mit vergleichbarem Erfolg Xavier Bettel und Etienne Schneider, dominierte Jean-Claude Juncker die nationale Politik in einem Maß, dass für …
Die tausendfache politische Bespitzelung unbescholtener Bürger durch den Srel war bislang kaum Thema. Pünktlich zum Wahlkampf ändert sich das
Wider das Vergessen
Ines Kurschat
Ausgabe: 30.08.2013
„Ich habe die Sitzung einberufen, weil wichtige Fragen nicht beantwortet sind“, sagte Alex Bodry am Dienstag. Für den 18. September hat der LSAP-Abgeordnete und Präsident des parlamentarischen Untersuchungsausschusses das Treffen angekündigt. Auf der Prioritätenliste ganz oben: zu klären, wie es …
Regierung und Parlament machen weiter, als ob nichts geschehen wäre: Die Wirtschafts- und Finanzkrise ist auch eine Krise der Demokratie
Der Sommer der Zombies
Romain Hilgert
Ausgabe: 02.08.2013
Weil Luxemburg immer die ärmste und rückständigste Provinz der Spanischen Niederlande war, die bei ihrer Unabhängigkeit auch noch ihre Metropole verlor, ahmt es die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der Nachbarländer nur mit einer gewissen Verzögerung nach, welche vielleicht der …
De la crise politique vers une crise d'État
Comment ne pas organiser une dissolution
josée hansen
Ausgabe: 19.07.2013
Les uns sont perplexes, les autres furieux : plus d’une semaine après que le Premier ministre Jean-Claude Juncker eut annoncé, le 10 juillet, vouloir aller proposer des élections anticipées au grand-duc, personne ne savait encore si ce gouvernement et son parlement étaient démissionnaires ou pas. …
Weil er Untaten seines hysterisch gewordenen Geheimdienstes duldete oder vertuschte, zwang das Parlament Premierminister Jean-Claude Juncker zum Rücktritt
Leidenschaftslos
Romain Hilgert
Ausgabe: 12.07.2013
Premier Jean-Claude Juncker hatte am 13. Juni zu viel versprochen. Damals, als das Parlament über ein Misstrauensvotum gegen seinen Parteikollegen Luc Frieden diskutierte, hatte er für die bevorstehende Debatte über den Bericht des parlamentarischen Ermittlungsausschusses angekündigt: „Ich will …
Der Premier und seine Regierung müssen gehen, aber das enorme Datenschutzproblem im Geheimdienst ist weiter nicht gelöst
„Abscheuliche Berichte“
Ines Kurschat
Ausgabe: 12.07.2013
Die Aufregung um die NSA-Lauschaffäre hält weiter an – im Ausland. In Frankreich muss sich der französische Präsident erklären, nachdem die Tageszeitung Le Monde enthüllt ha, dass auch der französische Geheimdienst große Mengen von Daten aus dem Internet abschöpfen lässt (siehe Seite 8.) In …
Frank Schneider, un whistleblower ? Celui que le rapport d’enquête décrit comme un affairiste s’apprête à dénoncer « des faits extrêmement graves de corruption et d’espionnage »
Celui qui m’a « tuer »
Véronique Poujol
Ausgabe: 12.07.2013
Bien qu’il s’en défende vigoureusement, Frank Schneider passe pour être l’un des « tombeurs » du Premier ministre Jean-Claude Juncker et de la coalition CSV/LSAP. Il en aurait d’ailleurs fait une affaire presque personnelle : « ce sera lui ou moi », aurait-il confié en substance au début de …
Nach der Tripartite scheiterte nun auch die Koalition
Wer stürzte Jean-Claude Juncker?
Romain Hilgert
Ausgabe: 12.07.2013
Obwohl die Abstimmung über den Bericht des parlamentarischen Ermittlungsausschusses zu den Untaten des Nachrichtendienstes erneut aufgeschoben worden war, hatten sich die Parteileitung der LSAP, die sozialistischen Minister und die sozialistischen Abgeordneten am vergangenen Donnerstag getroffen, …
Rapport de la commission d'enquête sur le Srel
Les reproches
Ausgabe: 12.07.2013
Le Rapport de la commission d’enquête sur le service de renseignement de l’État formule une longue liste de reproches à l’égard du Premier ministre, dont voici les plus graves : Il est incompréhensible que les Premier ministres en charge aux différents moments, ayant été mis au courant de cet …
Neiwalen
Change now ?
josée hansen
Ausgabe: 12.07.2013
Ça commentait sec, mercredi après-midi dans la twittosphère : jeunes verts, jeunes socialistes, jeunes pirates, jeunes tout court, attendaient avec impatience, puis réagissaient en direct live sur la question de la responsabilité politique (objective ou subjective, peu importe) du Premier ministre …
Vor der Debatte um Juncker und den Srel
Chronik eines angekündigten Todes
Romain Hilgert
Ausgabe: 05.07.2013
„Am Tag, als sie ihn töten wollten, stand Santiago Nasar um halb sechs Uhr morgens auf, um auf den Dampfer zu warten, auf dem der Bischof kam.“ (Gabriel García Márquez, Chronik eines angekündigten Todes) Obwohl drei Viertel der Wähler ihn verantwortlich machten, verlange nur ein Drittel Junckers …
Ihr Held hat die CSV mit seinem Geheimdienst in die Krise gestürzt. Als einzige Strategie schmollt sie und versucht, Zeit zu schinden
Allgemeine Ratlosigkeit
Romain Hilgert
Ausgabe: 05.07.2013
Lange hatte die CSV sich geziert. Am Freitag hatte sie sich zuerst übers Wochenende Bedenkzeit erbeten. Als sie dann am Montag Farbe bekennen sollte, wie sie zur nur schwer zu leugnenden Verantwortung von Premier Jean-Claude Juncker im Geheimdienstskandal steht, vertröstete sie die Kollegen auf …
Le détective privé recruté par le Srel n’aurait pas observé les enquêteurs du Bommeleeër, mais le bureau des passeports. Pour donner un coup de pouce à l’un des protagonistes des écoutes au Palais ?
Décodage pour les nuls
Véronique Poujol
Ausgabe: 28.06.2013
Dans son audition devant les policiers le 7 mars dernier, puis en juin devant le tribunal correctionnel comme témoin du procés du Bommeleeër, Monsieur D., détective privé, et surtout mercenaire du Service de renseignement pour les missions barbouzardes, a envoyé presque tout le monde sur une …
Premier Jean-Claude Juncker verstieß gegen Gesetze, Minister Luc Frieden wollte eins verhindern
Der Rücktritt der Regierung scheint unumgänglich
Romain Hilgert
Ausgabe: 28.06.2013
Nur vier Wochen nach den gescheiterten Misstrauensvotum gegen Finanzminister Luc Frieden (CSV) könnte es bis zum 11. Juli zu einem Misstrauensvotum gegen Premierminister Jean-Claude Juncker (CSV) kommen – wenn die Regierungskoalition nicht zuvor beschließt aufzuhören. Sogar ein Teil der LSAP, der …
Der Generalstaatsanwalt spielt nicht mehr mit
Ein Riss im CSV-Staat
Romain Hilgert
Ausgabe: 14.06.2013
Mehrheit von 38 gegen 15 Stimmen die DP-Motion ab, welche im Fall Roby Biever den Rücktritt des CSV-Justizministers verlangt hatte. Der Justizminister hieß damals Marc Fischbach, und die Abstimmung erfolgte am 29. April 1993. Vor 20 Jahren war dem Minister vorgeworfen worden, gegen die Empfehlung …
Conséquences politiques des affaires Srel et Bommeleeër : Aucune
Black box
josée hansen
Ausgabe: 14.06.2013
C’était sa dernière phrase, hier, jeudi, à 10h30 à la Cité judiciaire : « Je regrette que l’affaire Bommeléeër n’ait pas pu être complètement élucidée, affirma le procureur général d’État Robert Biever. Mais il n’y a aucun élément dans le dossier qui établirait une faute de Monsieur Frieden pour …
A-t-on couvert Pascal Lissouba et son argent devant servir à l’achat d’armes pour le Congo ? Le Srel a-t-il cherché à blanchir l’or des Philippins, à l’insu du contrôle parlementaire ?
Bien mal acquis
Véronique Poujol
Ausgabe: 14.06.2013
Dans le brouhaha que les déclarations du procureur d’État Robert Biever ont créée cette semaine autour des accusations de pédophilie et d’entrave à la justice, on en a presque oublié les petits signaux qui ont été envoyés ce lundi par Gérard Reuter, l’ancien président de la Chambre des comptes, …
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